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​Welche Methodik bieten Sie Ihren Kunden als BI-Spezialist*in an?

Selbstverständlich kennen sich alle BI-Spezialist*innen mit Projektmanagement, KPIs und Datenqualität aus. Aber wer kann auch gleich mit der Agilen Methode SCRUM loslegen? Für Softwareentwickler ist dies ein vertrautes Umfeld, aber auch bei BI-Projekten steht diese Fähigkeit stets öfter auf der Anforderungsliste. Grund genug also, sich als BI-Spezialist*in in die verschiedenen Methoden zu vertiefen.

Die Wasserfall-Methode ist der Klassiker. Projektmanager*innen legen dabei die Prozessschritte für das gesamte Projekt fest. Der Anforderungskatalog wird erstellt und das Projekt wird in kleine Teilprojekte aufgeteilt, an denen die Entwickler arbeiten. Die Wasserfall-Methode ist linear und Teams arbeiten unter Berücksichtigung des Anforderungskatalogs an einzelnen Teilprojekten des Gesamtprojekts. Ist ein Teilprojekt abgeschlossen? Dann kommt man später nicht mehr darauf zurück. Der Kunde bekommt das Endergebnis erst dann zu sehen, wenn das gesamte Projekt (vorzugsweise gemäß dem Anforderungskatalog) abgeschlossen ist.

Agile Entwicklung

Agile Entwicklung ist das Gegenstück zum Wasserfall-Modell und gewichtet die Zusammenarbeit stärker als die Dokumentation. Anstelle eines festen Endprodukts werden stets Teilprojekte definiert. Der Endanwender und seine Problemstellung stehen dabei im Mittelpunkt. Im Laufe des Projekts ändert sich oft die Zusammenstellung der Teams, die sich auf die Teilbereiche (User Stories) konzentrieren. Die Prioritäten der Teilprojekte können sich im Laufe eines Projekts ändern. Während des Entwicklungsprozesses werden dem Kunden Demos von Teilprojekten gezeigt. Anhand des Kundenfeedbacks werden die Teilprojekte danach weiter ausgearbeitet. Durch ständige Verfeinerung (Iteration) kann mit einer Agilen Methode stärker auf die Bedürfnisse des Kunden eingegangen werden.

Whiteboard

Die Agile Methode ist ein Framework, das sich auf verschiedene Weise umsetzen lässt. Dabei spielen SCRUM, eXtreme Programming und Kanban eine wichtige Rolle. Bei der Agilen Methodik werden Whiteboards eingesetzt, die für einen guten Überblick sorgen. Heutzutage ersetzen Teams das Whiteboard jedoch auch oft durch eine App oder es wird eine App und Whiteboard zugleich verwendet. Warum nur offline arbeiten, wenn man auch digital den Überblick behalten kann? Es ist sehr praktisch, die bereits gelieferten und geplanten Beiträge der anderen Teammitglieder zu sehen und zu wissen, womit die Teammitglieder gerade beschäftigt sind.

Zertifizieren

Es versteht sich von selbst, dass Unternehmen vorzugsweise mit Spezialisten arbeitet, die mit der gewählten Methodik vertraut sind. Weshalb sollte man schon selbst lange erklären, dass beim täglichen SCRUM-Standup jedes Teammitglied seine Tagesplanung erläutert, wenn man auch mit jemanden zusammenarbeiten kann, der dies bereits weiß? Kennen Sie sich mit einer Methodik nicht aus? Dann könnten Sie Ihre Kenntnisse mittels kreativer Google-Nutzung erweitern. Leider geht diese Rechnung jedoch nicht immer auf, denn für Teams sind stets öfter zertifizierte Entwickler gefragt.

Vertiefen Sie sich in eine Entwicklungsmethodik

BI-Spezialist*innen tun deshalb gut daran, sich in mindestens eine Entwicklungsmethodik zu vertiefen. SCRUM ist das am häufigsten gewählte Vorgehensmodell für agile Entwicklungsprojekte. Auch für BI-Spezialist*innen steht SCRUM stets öfter auf der Anforderungsliste. Es schadet nicht, sich im Vorfeld über das Thema zu informieren. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, sollten Sie eine Zertifizierung anstreben. Eine offizielle SCRUM-Zertifizierung erhalten Sie nur mittels einer entsprechenden Schulung bei einem zertifizierten SCRUM-Trainer. Achten Sie unbedingt auf die Zertifizierung, wenn Sie sich nach Ausbildungsmöglichkeiten informieren.